Bentschek und auch Deutschbentschek hatte keine eigene Pfarrei. Bis 1807 gehörte Bentschek teils zu Königshof, teils zu Blumental. Von 1807 bis 1825 wurden die Bentscheker von der Jahrmarkter Pfarrei betreut. 1810 schon schrieben sie an das Bischöfliche Ordinariat und baten um einen Pfarrer und verpflichteten sich, trotz ihrer Armut, zum Heile ihrer Seelen den Pfarrer selbst zu bezahlen, sonst wären sie gezwungen die Gemeinde zu verlassen, um keinen Schaden an der Seele zu erleiden. Diese Briefe liegen auch heute noch zur Ansicht im bischöflichen Archiv in Temeschwar vor.
Am 20 August 1825 bekam Bentschek seinen ersten Pfarrer, Stefan Kemka. Sein Nachfolger von 1830 bis 1845 war Pfarrer Georg Nadl. In seiner Zeit und unter den Grundherrn der adligen Familie Tökely wurde am 19 Juni 1832 der Grundstein der Kirche gelegt und am 13 September 1833 eingeweiht.
Nach 1845 kamen verschiedene Seelsorger, manche nur für ganz kurze Zeit, andere, denen Bentschek sehr viel zu verdanken hat, wie Josef Simoncsics von 1845 bis 1871; Josef Straub, von 1871 bis 1888; Mathias Gozsy, ein Bauernsohn aus Bogarosch von 1888 bis 1925 und dem die Bentscheker Weinbauern die Rettung ihrer Weinreben durch die Einfuhr der amerikanischen Unterlage gegen die Reblaus verdanken; Mathias Wetzler, ein Sackelhausener Schwabenkind von 1925 bis 1944; Kaplan Stefan Nagy, von 1938 bis 1944, und als letzter Pfarrer, der aus Gottlob stammende Johann Kollmer von 1944 bis 1974, als er die Bruckenauer Pfarrei übernahm und Bentschek eine Filiale wurde.
1900 wurde die Kirche mit den beiden Seitenschiffen vergrößert. 1929 fiel der Kirchturm einem Blitzschlag zum Opfer und neu aufgebaut werden. Der Kirchturm bekam ein Blechdach. 1942 wird die Kirche durch Maurermeister Adam Kuhn renoviert und das Schindeltach wurde durch Ziegel ersetzt.1943 bekam die Kirche einen neuen Hochaltar gespendet, von Katharina Schneemann geb. Hubert.
In den sechziger und siebziger Jahren musste die Kirche immer wieder renoviert werden, da es Dichtigkeitsprobleme an den angebauten Seitenschiffen gab. Heute wird die Kirche von den ungarischen Katholiken und den griechisch Katholischen Rumänen besucht und von der Pfarrei Dumbravitza (Uysentesz) betreut. Bei der 200 Jahr Feier in Deutschbentschek im Jahre 2007, wurde die Kirche nach einer Generalreparatur, von Monsignore Bischof Martin Roos und Pfarrer Josef Heinrich neu eingeweiht. Die Heimatortsgemeinschaft unterstützt die Instandhaltung der Kirche, des Friedhofes und der anderen kirchlichen Denkmäler durch Spenden unserer Landsleute aus Deutschland, Österreich, Amerika und Kanada. Am 11 Mai 1807 wird der Deutschbentscheker Friedhof eingeweiht. Katharina Kerner war die erste die hier beerdigt wurde.
1870 wird der Friedhof auf 4 Joch vergrössert. Unter Pfarrer Mattias Gozsy wird 1890 der Leichenbestattungsverein gegründet.
Nach Aufzeichnungen von den Monografen: Dr. Hans Weresch, Lehrer Adam Handl, Lehrer Franz Schneider, Adam Kuhn und Jakob Lehmann.